Die B.A.L.L.istiker


Es war einmal ein Fanmagazin....

Es war irgendwann im Sommer 1998 glaube ich, da hatte Kai Führing die Idee zu einem eigenen Lilienfanzine. Nachdem der Blau-Weiße Illwetritscher eingestellt wurde entstand schließlich eine schmerzliche literarische Lücke. Mich als eigefleischten Fan und Kurzgeschichtenschreiber musste er nicht lange überzeugen und so willigte ich sehr zu seiner Verwunderung sofort ein mitzumachen. Die Herren Matthias Kaiser, Frank Helmke und Heiko Besson waren auch sofort mit an Bord.  Fotos machten wir selbst oder freie Mitarbeiter wie Andrea Trock lieferten sie uns. Mit einer Auflage von 800 Stück waren wir gut gerüstet für den Verkaufsstart. Es folgten im Laufe der Zeit viele freiwillige Zulieferer wie Oliver Bock, Jan Lutz, Boris Beimann, Nico Jäger oder Björn Bitsch. Sollte ich einige vergessen haben, so bitte ich um Nachsicht.

 

Einen weiteren wertvollen Zugang in der Stammredaktion bekamen wir dann mit Sebastian "Drombusch" Schmidt, der uns immer wieder mit allerlei tollen Ideen belieferte. Wir waren ein recht eingespieltes Team, wenn auch die Redaktionssitzungen manchmal ziemlich chaotisch waren oder an manch seltsamem Ort, wie dem Studentenwohnheim Karlshof stattfanden. Das Bier und die Ideen strömten und wir hatten manch schönen Abend. Wie das leider oft so ist, fand der eine oder andere schließlich nur noch wenig Zeit für redaktionelle Arbeit oder das Schreiben von Berichten. Verspätungen waren der Normalfall, wobei ich mich ausdrücklich nicht ausnehmen möchte.

 

Irgendwann Mitte 2003 war es dann soweit: Am Rande eines Heimspiels kamen Kai und ich überein mit Zustimmung der Restredaktion B.A.L.L. einzustellen. 

 

Im Zuge einer Entrümplungsaktion im heimischen Keller fand ich nun einen Karton mit Restexemplaren und ich denke es ist schön sich nochmal zu erinnern, an B.A.L.L. die wilden Redaktionssitzungen und natürlich auch all die lustigen und weniger lustigen Geschichten die wir mit und vor allem im Umfeld der Lilien erlebt hatten.

 

Here we go...


Zitat

Damals nach einem Spiel in Jena

Wir stehen an einer Straße und wollen sie überqueren. Ein offensichtlich noch Linientreuer Ex-Volkspolizist will uns daran hindern:

 

Lilienfan: Kenne se uns ned emol niwwer losse? Mer misse zu unserne Audos...

 

Der Vopo: Lörnen se erst möl richtig dötsch


Unseren Lieblingsfeind immer im Blick. Den hessischen Fußballverband HFV

Beim Fußballkollektiv in Jena - der schwarze Kanal ist wieder da

Derbysieg 1998 am Berg, einfach legendär - B.A.L.L. berichtete ganz objektiv...